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Nach der Lungentransplantation

Wichtige Infos und Verhaltensregeln NACH der Lungentransplantation

Laden Sie << HIER >> das komplette Original-Dokument.
Lungentransplantprogramm AKH Wien, Version 5.06 / Stand 03/2025

Bei Fragen oder Unklarheiten kontaktieren sie bitte die Lungentransplantationsambulanz Akh Wien oder Mag. Smeritschnig  oder fragen Sie Ihren betreuenden Transplantarzt!

WICHTIGE ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN

Telefonische Sprechstunde
Dr. Hielle-Wittmann
Mo – Fr von 9 – 10 Uhr
Tel: 01 / 40400-20512

Notfallambulanztelefon

Tel: 01/40400-20510

Bei:
Atemnot
Fieber
Durchfall
Notfälle

Koordinatoren

Post-LuTX:
Tel: 01 / 40400-57430
Fax: 01 /40400-56420

Email:

LuTX-Ambulanz 7B:
Sr. Emi
Tel: 01 / 40400 – 20510
Fax: 01/40400 – 69480

Sekretariat
Fr. Aydin
Mo – Fr 8:30 – 15:30
Tel: 01 / 40400-56020
Email:

OP-Leitstelle: Tel: 01 / 40400 – 52620  - Für Notfälle, 24 h – Dienst

Adresse

Univ.Klinik für Thoraxchirurgie
Ebene 7B – grüner Turm
LuTX-Sekretariat
Währinger Gürtel 18-20
A – 1090 Wien

WICHTIGE ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN

Lungentransplantations-Team:

Leitstelle 17 A Tel: 01 / 40400 – 56170

Wochenende od. nach 15.30h 01 / 40400 – 52620
Station 17 E 01 / 40400 – 69600


Liebe Patienten! Liebe Angehörige!

Diese Informationsbroschüre soll Ihnen und Ihren Angehörigen einen Überblick über die wichtigsten Fragen nach der Lungentransplantation geben. Wenn Sie ausführlicher über einen Bereich informiert werden möchten oder andere Fragen haben, die hier nicht angesprochen werden, rufen Sie uns bitte an. Die wichtigsten Adressen und Telefonnummern finden sie auf der ersten Seite dieser Broschüre.

Wohin kommen Sie nach dem Spitalsaufenthalt?

Nach dem Spitalsaufenthalt verbringen Sie etwa drei Wochen im Rehabilitations-zentrum Hochegg. Damit sind Sie nicht mehr in einem Krankenhaus, aber dennoch unter einer gewissen ärztlichen Aufsicht. Dieser Aufenthalt dient zur Vorbereitung auf den Alltag, Aufbau der Muskulatur, Training und Fortführung der Physiotherapie.

Rehabilitationszentrum Hochegg

Friedrich Hillegeiststrasse 2
A-2840 Grimmenstein
Tel: 02644/6010-0
Email:
www.ska-hochegg.at

Nach Hochegg sollten Sie folgendes mitnehmen:

• Fieberthermometer
• Blutdruckmesser
• Peakflow-Meter
• Inhalationsgerät Pariboy PRO
• Mundschutz
• Medikamente oder Rezepte

Diese Werte bitte einmal täglich messen und in das Logbuch schreiben.
Solange Sie in Hochegg sind, kommen Sie 1 x Woche (Mittwoch) zur ambulanten Kontrolle ins AKH. Bitte nehmen Sie jedes Mal Ihr Logbuch mit!


Ambulante Kontrollen

Bitte am Kontrolltag morgens nüchtern kommen, d.h. ab Mitternacht kein Essen, kein Getränk und keine Medikamente einnehmen.
Kommen Sie bitte um 8 Uhr morgens zur Anmeldung an die Leitstelle 7B und warten Sie dann bis Sie zur Blutabnahme auf orange I aufgerufen werden. Wir bitten Sie, vor den Untersuchungen keine Medikamente einzunehmen, diese jedoch mitzunehmen.
Medikamente erst nach der Lungenfunktion und Rücksprache mit der Ambulanz-schwester einnehmen!

Wie oft erfolgen die Kontrollen?

• während des Aufenthalts im Rehabilitationszentrum: 1x wöchentlich (Mittwoch)
• 1. Jahr: nach der Entlassung aus dem Rehabilitationszentrum: alle 2 -3 Wochen, je nach Befinden, dann 1x / Monat
• Ab 2. Jahr: alle 2 – 3 Monate, je nach Befinden

Was wird kontrolliert?

Blutabnahmen: Kontrolle der Medikamentenspiegel (Prograf, Sandimmun, Certican), komplettes Blutbild, CMV-PCR

Thoraxröntgen

Lungenfunktion: Messung des Lungenvolumens (VC, TLC) sowie der Weite der Bronchien (FEV1, MEF 50) und Messung der Blutgase.
Lungenfunktion immer gleich in der Ambulanz abgeben und nachfragen, ob Sie nüchtern bleiben müssen! Erst dann Medikamente einnehmen und frühstücken

Bronchoskopien („Lungenspiegelung“):

Wie oft? 1., 2., 3., 6., 12.Monat

Was ist das?
Wird meist in Lokalanästhesie (Nase, Rachen und Luftröhre werden „vereist“) sowie mit zusätzlicher i.v.Gabe eines kurz wirksamen Schlafmedikaments durchgeführt. Es wird zuerst die Anastomose („Nahtstelle“) und das ganze Bronchialsystem inspiziert, danach werden meist aus einem Unterlappen Lavagen (Spülung mit steriler Kochsalzlösung) entnommen (Untersuchung auf Infekt mit Bakterien, Viren, Pilzen, Pneumocystis und Tuberkulose). Abschließend mehrere Probeentnahmen mit einer kleinen „Zange“ aus dem Lungengewebe zur mikroskopischen Untersuchung zum Nachweis einer Abstoßung oder anderer Veränderungen. Danach wird noch zur Sicherheit ein Lungenröntgen zum Ausschluss eines Pneumothorax durchgeführt.

Logbuch immer zu den ambulanten Kontrollen mitnehmen!

Was sollten Sie zu Hause regelmäßig kontrollieren?

• täglich 1x Fiebermessen
• täglich 1x Blutdruckmessen
• regelmäßige Gewichtskontrollen
• täglich 1x Peak-Flow Messung („kleine Lungenfunktion“)
• bei Diabetikern: regelm. BZ-Kontrollen (lt. Vorschreibung und bei Bedarf)

Weitere Kontrollen:

• jährliche Kontrollen beim Hautarzt, da das Hautkrebsrisiko unter immunsuppressiver Medikation deutlich höher ist
• 2x jährlich Zahnarztkontrollen (Mundhygiene, beherdete Zähne?)
• gynäkologische bzw. urologische Kontrolle

Wie kommen Sie zu den ambulanten Kontrollen?

• Krankentransport: sollte im ersten Jahr bewilligt werden
• Wenn Sie mit dem Privatauto statt dem Krankentransport anreisen, kann man um Rückerstattung der Fahrtkosten beantragen
• Wenn Sie eine Bronchoskopie haben, dürfen sie danach NICHT mit dem Auto heimfahren
• Zug: v.a. im ersten Winter sollten Sie öffentliche Transportmittel meiden, dann ist es je nach Befinden wieder möglich

Richtlinien für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nach einer Lungentransplantation
1. Hintergrund und Begründung:
Lungentransplantierte Patienten sind immunsupprimiert und daher einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel birgt ein potenzielles Risiko durch engen Kontakt mit vielen Menschen und die Exposition gegenüber luftübertragenen Krankheitserregern. Dieses Dokument enthält Empfehlungen für die sichere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nach einer Lungentransplantation.

2. Allgemeine Richtlinien:
• In den ersten 3-6 Monaten nach der Transplantation wird die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nach Möglichkeit vermieden.
• Beim Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln sollte eine hochwertige Maske (z. B. FFP2/N95) getragen werden.
• Reisen sollten nach Möglichkeit außerhalb der Stoßzeiten erfolgen, um Menschenmengen zu vermeiden.
• Händehygiene durch häufiges Verwenden von alkoholbasierten Desinfektionsmitteln einhalten.
• Kontakt mit Oberflächen wie Haltestangen, Sitzen und Türen möglichst vermeiden.
• In gut belüfteten Bereichen sitzen und engen Kontakt zu anderen vermeiden.
• Sicherheitsabstand zu Personen mit Krankheitssymptomen (Husten, Niesen etc.) einhalten.

3. Empfehlungen je nach Zeitraum nach der Transplantation:
• 0-3 Monate: Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird dringend abgeraten. Private oder Krankenhaus-Transportmittel bevorzugen.
• 3-6 Monate: Begrenzte Nutzung möglich, jedoch mit strikter Einhaltung der Schutzmaßnahmen (Maske, Hygiene, Abstand).
• 6-12 Monate: Langsame Wiederaufnahme der Nutzung, weiterhin Schutzmaßnahmen beibehalten.
• 12+ Monate: Regelmäßige Nutzung möglich, jedoch weiterhin auf Infektionsschutz achten, insbesondere in der Grippe- und Erkältungssaison.

4. Besondere Hinweise:
• Grippe- und COVID-19-Saison: Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, z. B. Menschenansammlungen vermeiden und Impfungen aktuell halten.
• Überwachung nach möglicher Exposition: Falls Kontakt mit einer kranken Person bestand, auf Symptome achten und im Zweifel den Transplantationsarzt kontaktieren.
• Alternative Transportmöglichkeiten: Wann immer möglich, zu Fuß gehen, Rad fahren oder private Verkehrsmittel nutzen, um die Exposition zu reduzieren.

5. Fazit:
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann nach einer Lungentransplantation mit geeigneten Vorsichtsmaßnahmen sicher erfolgen. Durch die Einhaltung dieser Richtlinien wird das Infektionsrisiko minimiert und der langfristige Erfolg der Transplantation gefördert.


Wann sollen Sie Kontakt mit dem Transplantationszentrum aufnehmen?

Die Zusammenarbeit zwischen Patienten und behandelndem Arzt ist sehr wichtig, um bei Komplikationen rechtzeitig eingreifen und auftretende Probleme lösen zu können. Bitte nicht erst auf den nächsten geplanten Kotrolltermin warten, sondern sofort anrufen oder kommen, auch wenn der Termin schon in einigen Tagen wäre!!

SOFORT ANRUFEN (auch am Wochenende):

Anzeichen einer möglichen Abstoßungsreaktion:
• Bei zunehmender Atemnot (mit oder ohne „Verkühlung“)
• Bei zunehmender Atemnot und gleichzeitig Fieber über 37,5°C
• Rascher Abfall des Peak-Flow-Meterwertes

• Hohes Fieber

• Flüssiger Durchfall (länger als zwei Tage)

Ambulanzärztin: Dr. Hielle / Dr. Muraközy
Mo – Fr Tel: 01/40400-20510

Wochenende oder nach 15.30h:
Tel: 01 / 40400 – 69600 (Station 17 E) oder
01 /40400 – 52620 (24h-Notfallnummer)

Um einen ungestörten Ambulanzbetrieb zu ermöglichen, bitten wir Sie; bei folgenden Fragen im Sekretariat anzurufen. Ihr Anliegen wird dort dokumentiert und weitergeleitet. Am Nachmittag erfolgt dann ein ärztlicher Rückruf

  • Befundauskünfte
  • Briefe (z.B. Reisebriefe, Bestätigungen,…)
  • Allgemeine Fragen
  • Bei allen „Verkühlungszeichen“ (Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Kopf-schmerzen, Schnupfen etc.)
  • Bei Husten mit Auswurf
  • Verdacht auf Harnwegsinfekt (Brennen beim Harnlassen, häufiger Harndrang, übelriechender Harn)
  • Beläge im Bereich der Zunge oder des Rachens
  • Verletzungen oder Hautveränderungen mit Rötung und/oder Sekret
  • Hautausschläge
  • Vor Einnahme eines Medikamentes, das NICHT von unserem Team verschrieben wurde
  • Bei jedem operativen Eingriff ist eine Antibiotika-Prophylaxe notwendig (zB: Wurzelbehandlung beim Zahnarzt, Entfernung eines Hauttumors, etc.).
    Bitte vorher um Rücksprache mit dem Transplantationsteam
  • Wenn Sie in einem Krankenhaus aufgenommen werden
  • Bei jedem Unfall mit Krankenhausaufenthalt


Verhaltenshinweise nach der Transplantation

Aufgrund der immunsuppressiven Medikation sind Sie für Infektionen anfälliger als andere Menschen. Daher sollten Sie sich vorbeugend schützen:

Schimmelpilz:

• Keine Blumenerde im Wohnbereich!! Alle Pflanzen müssen entfernt werden!
• Kein Biomüll: geben Sie den Biomüll zum Restmüll und entsorgen Sie diesen regelmäßig
• Kein Schimmel im Wohnbereich (Badezimmer, Keller usw.)
• Keine Bauarbeiten (stemmen, bohren, Holzschneiden usw.) bzw. nur mit Mundschutz
• Gartenarbeit: grundsätzlich besteht bei Gartenarbeit immer die Gefahr, Schimmelpilze zu inhalieren. Gartenerde sollte daher von Ihnen nicht bewegt werden (umstechen...) Oberhalb der Erde dürfen Sie folgende Tätigkeiten ausüben: Rasen mähen, gießen, Gemüse ernten, Hecken schneiden.
• Bitte selber keine Schwammerln sammeln, da diese oft in nasser, schimmeliger Erde wachsen.

Andere Keime:
• Kein stehendes Wasser im Wohnbereich: kein Luftbefeuchter, Zimmerbrunnen oder Aquarium

Tiere:
• Ein Hund oder eine Katze sind erlaubt, wobei sie sich nicht im Schlafzimmer aufhalten dürfen. Vermeiden Sie Kontakt mit Tierexkrementen. Überlassen Sie die Reinigung vom Katzenkisterl etc. anderen Personen. Keine Vögel und Nagetiere im Wohnbereich.
• Betreten Sie keinen Stall (Pferde-, Kuh-, Schweinestall)

Schwimmen:
• Lebenslanges Verbot für öffentliches Hallenbad, Sauna, Therme
• Erlaubt ist: Freibad, Swimmingpool im Freien, See, Meer, eigene Sauna und eigenes Hallenbad (muss gut gepflegt und schimmelfrei sein)
• Keine Salzgrotte oder Heilstollen

Essen:
• Keine Grapefruit, kein Grapefruitsaft, keine Pomelo
• Keine probiotischen Produkte: z.B. probiotisches oder proaktives Joghurt, Kefir, Kombucha,
• Keine Johanniskrautkapseln
• Im ersten Jahr bitte keine rohen Eier (z.B. Tiramisu), kein rohes Fleisch (z.B. Beef tartare) oder keinen rohen Fisch (z.B. Sushi)
• Alles was geräuchert ist, können Sie essen: Salami, Schinken, Räucherlachs, Hartwürste, Speck usw. Ebenso ist Schimmelkäse erlaubt (Camembert, Gorgonzola usw)

Infektionsgefahr:
• Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit kranken und verkühlten Personen.
• Kranke Menschen kommen nicht zu Ihnen nach Hause.
• Während der Grippezeit meiden Sie bitte Menschenmassen (Einkaufszentren, Kino, öffentliche Verkehrsmittel usw.) v.a. im ersten Jahr nach LuTX
• Kein Händeschütteln! Körperkontakt (Umarmungen) nur mit den engsten Familienmitgliedern
• Kein neues Piercing, Permanent-make-up oder Tattoo
• Im ersten Jahr bitte bei den Kontrollen im AKH Mundschutz tragen sowie beim Hausarzt und in der Apotheke.
• Im ersten Jahr ist die Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln verboten.
• Die Klimaanlage im Auto einmal jährlich warten lassen
• Im ersten Jahr bitte Maske in der Ambulanz, im Krankenhaus (Station), Apotheke und Supermarkt.

Impfungen:
• Im ersten Jahr nach der Transplantation keine Impfung! Danach sollten Sie sich wieder gegen Grippe, Lungenentzündung, Zecken, Tetanus (erlaubt sind alle „toten“ Impfstoffe) impfen lassen
• Generell KEINE Impfung von Lebendimpfstoffe: Polio, Masern, Mumps, Gelbfieber, Röteln
• Alle Personen, die mit dem Patienten in einem Haushalt leben, müssen sich gegen Grippe impfen lassen

Urlaub:
• 0 – 6 Monate nach LuTX bitte in der Umgebung von zuhause oder innerhalb von Österreich bleiben
• dann 6 – 12 Monate ist Urlaub in einem Radius von 5 Autostunden von Wien aus möglich (z.B. Oberitalien oder Istrien), um bei Problemen rasch das TX-Zentrum erreichen zu können.
• Danach sind auch Flugreisen erlaubt (Reisebrief in deutsch oder englisch über das Sekretariat erhältlich), Medikamente im Handgepäck und im Koffer mitnehmen, Rückholversicherung organisieren.
• Die Reiseziele bitte immer vorher mit der Ambulanzärztin besprechen

Sonnenschutz: aufgrund der Immunsuppression sollten sie unbedingt Sonnenschutzfaktor 50 verwenden und einen Hut / Kapperl tragen

Empfängnisverhütung:
• Es ist unbedingt erforderlich, nach der Transplantation eine sinnvolle Empfängnisverhütung zu betreiben. Unseren Patientinnen empfehlen wir, von einer Schwangerschaft Abstand zu nehmen, da das Risiko für Mutter und Kind ein sehr hohes ist.
• Empfohlene Verhütungsmethoden für immunsupprimierte Frauen sind: Kondom, Gestagenpille, Dreimonatsspritze oder Hormonstäbchen (unter der Haut)
• Männliche Patienten, die ein Kind zeugen möchten, müssen sich vorher urologisch abklären lassen (Spermiogramm). Eine Schwangerschaft stellt auf jeden Fall eine Risikoschwangerschaft mit allen notwendigen Untersuchungen dar.

Medikamente:
• Ihre Immunsuppression sollten Sie je nach Präparat in einem 12-oder 24-Stunden-Abstand einnehmen, um einen stabilen Medikamentenspiegel zu gewährleisten
• Medikamente, die nicht von uns verschrieben worden sind, bitte NUR NACH RÜCKSPRACHE MIT UNS (Telefon) einnehmen
• Bei einer einmaligen Einnahme von Schmerz- oder Schlafmittel müssen Sie uns nicht informieren
• Schmerzmittel: folgende Schmerzmittel können Sie einnehmen: Mexalen, Novalgin, Tramal (NICHT zu empfehlen: Parkemed, Voltaren)
• Keine immunaktivierenden Substanzen, jedoch Vitamine und Spurenelemente sind erlaubt

 

PROGRAF® 0,5 mg,1 mg oder 5 mg Kapseln

Prograf ist ein Immunsuppressivum zur Vorbeugung und Behandlung von Abstoßungsreaktionen. Der Wirkstoff heißt Tacrolimus. Das Medikament muss zuverlässig ein Leben lang in einem 12-Stunden-Abstand eingenommen werden. Mögliche Nebenwirkungen: Zittern, eventuell Haarausfall.
prograf

 

 

ADVAGRAF® 0,5 mg,1 mg oder 5 mg Kapseln

Ist ein Immunsuppressivum mit dem Wirkstoff Tacrolimus, jedoch mit einer 24-h-Wirkung und muß nur 1x täglich eingenommen werden

advagraf

 

 ENVARSUS® 0,75mg, 1mg, 4mg

Ist ein Immunsuppressivum mit dem Wirkstoff Tacrolimus, jedoch mit einer 24-h-Wirkung und muss nur 1xtäglich eingenommen werden

 envarsus


SANDIMMUN® 25mg / 50mg / 100mg Kapseln

Ist ein Immunsuppressivum mit dem Wirkstoff Ciclosporin. Das Medikament muss zuverlässig ein Leben lang in einem 12-Stunden-Abstand eingenommen werden. Mögliche Nebenwirkungen: Zittern, verstärkter Haarwuchs

sandimmun

 

VALCYTE / VALGANCICLOVIR® 450mg Filmtablette

Valcyte / Valganciclovir ist eine antivirale Substanz, die gegen das Cytomegalievirus eingesetzt wird.
Einnahme im ersten Jahr entweder 3 oder 12 Monate. Danach je nach CMV-PCR

valcyte

 

LIDAPRIM® FORTE Filmtabletten

Lidaprim forte ist ein Medikament gegen bakterielle Infektionskrankheiten. Einnahme als Prophylaxe 3x wöchentlich (Mo/Di/Mi) lebenslang.

lidaprim

 

APREDNISOLON®/PREDNISLON® 25mg oder 5mg Tabletten 

Apredislon ist ein Cortisonpräparat und muss zuverlässig ein Leben lang eingenommen werden. Wirkt auch gegen Abstoßungsreaktionen.

aprednislon

 

AMPHOTERICIN B® 50mg Trockensubstanz

Es wirkt gegen zahlreiche Pilze, v.a. gegen Hefe- und Schimmelpilze. Es wird mit 10 ml Aqua bidest. (steriles, destilliertes Wasser) aufgelöst und anschließend dreimal täglich je 2ml inhaliert. Amphotericin B muss IMMER im Kühlschrank gelagert werden. Insgesamt müssen Sie diese Medikament drei Monate nach TX oder auf ärztliche Verordnung auch länger inhalieren.
amphotericin

 

CERTICAN® 0,5mg und 0,75mg

Der Wirkstoff von Certican ist Everolimus und es gehört ebenso zur Gruppe der Immunsuppressiva. Wird in Kombination mit Prograf/Advagraf/Envarsus verwendet. Somit kann die Prograf/Advagraf/Envarsus-Dosen reduziert werden

certican

 

CellCept® 500mg

Der Wirkstoff von CellCept ist Mycophenolatmofetil und es gehört ebenso zur Gruppe der Immunsuppressiva. Als Nebenwirkungen können abdominelle Beschwerden und Durchfall auftreten.

cellcept

 MYFORTIC® 360mg oder MYFENAX® 250mg / 500mg

Der Wirkstoff von Myfortic oder Myfenax ist Mycophenolatmofetil und es gehört ebenso zur Gruppe der Immunsuppressiva.

myfortic



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Lungentransplantprogramm AKH Wien, Version 5.06 / Stand 03/2025

Bei Fragen oder Unklarheiten kontaktieren Sie bitte die Lungentransplantationsambulanz AKH Wien oder Mag. Smeritschnig  oder fragen Sie Ihren betreuenden Transplantarzt!


Kontakt

Österreichischer Verband der
Herz- und Lungentransplantierten

Obere Augartenstraße 26-28/II/1.09
1020 Wien

Telefon: +43 (0)1 5328769
E-Mail:

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Bankverbindung: Erste Bank

IBAN: AT762011128943599100

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