Alphornbläser begrüßen die Wanderer der SHG Tirol

Bericht von Wanderung und Dankgottesdienst der SHT Tirol am.5. Mai 2012.

 
„Wanderer“ ist etwas übertrieben, „Alphornbläser“ nicht. - Am ersten Samstag im Mai treffen sich einige Mitglieder der SHG Tirol und zwei Gäste aus dem „Ländle“ am Brenner und gehen auf der Forststraße ins Venntal. Dort, ein paar hundert Meter vorm Talschluss, gibt es eine Jausenstation und eine kleine Kapelle – beides sind Ziele unserer Wanderung, die Walter Plörer, unser umsichtiger SHG-Leiter, wohlbedacht ausgewählt hat.

Und als wir uns diesen Zielen nähern, erleben wir die erste Überraschung: Musik, mitten in der Einschicht. Das kann nicht sein; habe ich Halluzinationen? Aber meine Ohren haben sich nicht getäuscht: Fünf Alphornbläser aus dem Oberland, Freunde von Markus und Sylvia, begrüßen uns mit einem Ständchen. Es ist schwer zu sagen, wessen Freude größer ist: die der Musiker über unsere erstaunten, ungläubigen Gesichter oder unsere über die selten gehörten wunderbaren Hörner.

 Gerne würden wir noch lange stehen und lauschen, doch der Regen treibt uns in die geheizte Stube.

 

 

 

Und dort sitzt Überraschung Nummer zwei: Schwester Pauline, Schwester Elisabeth und Pfleger Hannes von der Kardiologie. Auch von ihrem Kommen hat keiner gewusst, und ich denke mir: Schön, dass es so ein Miteinander von Pflegepersonal und Patienten gibt!

 

 

 

 

 


Die kleine Kapelle, in der der herztransplantierte Priester einen schlichten Gottesdienst zelebriert,  bietet gerade Platz für uns alle. Markus und Sylvia besorgen die musikalische Umrahmung. Markus, lungentransplantiert, spielt Querflöte, Sylvia begleitet ihn auf der Gitarre. Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich Gemeinschaft, Dankbarkeit und Lebensfreude so intensiv gespürt und erlebt habe wie in dieser kleinen kalten Kapelle in „the middle of nowhere“, im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien. Voll ehrlicher Überzeugung stimmen alle ein in „Danke für diesen guten Morgen“.

Dann treten wir wieder hinaus ins wirkliche Leben, in die – im wahrsten Sinn des Wortes – kalte Luft. Auf 1400 Meter ist es halt einmal kühl ….

Wir laben uns mit Rosis Speckknödel, Kaiserschmarren und Kuchen, wir hören auf dem Weg ans Ende des Tals die Murmeltiere pfeifen, gehen über Wiesen voller weißer Krokusse, pflücken Himmelschlüssel, und einige beenden den Tag mit einem Abstecher auf den Brenner zum Shoppen.

Vielleicht habt Ihr jetzt Lust bekommen und seid beim nächsten Mal dabei!

Irene Turin

 

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